
Liebes Tagebuch, liebe Leute!
"Why are you so happy?" Das waren die ersten Worte an mich, als mich mein Tourguide in der Früh sah. Anscheinend kam ich mit einem Grinsen im Gesicht an, da ich doch tatsächlich auf die Minute pünktlich um 6 Uhr am Sammelort war. Also happy wegen Pünktlichkeit! 😉
Fast 9 Stunden sollte der Schnorchelausflug heute dauern. Gestartet wurde mit einem kleinen Frühstückssnack und anschließend suchte ich mir einen schattigen Platz am überdachten Schnellboot. Der Sonnenbrand von vorgestern war schon überraschend gut abgeheilt - das verdanke ich wohl meinem AloeVera-Spray, denn was anderes hatte ich nicht benutzt! * https://amzn.to/3a6G10E
(Der ersetzt übrigens Bodylotion, Aftersun, Haarpflege und nach einem sonnigen Tag auch die Gesichtscreme- für extra Produkte hab ich nämlich definitiv keinen Platz in meinem Rucksack! 😉)
Erster Halt auf unserer Tour: Der Maya Beach! Und das ist nicht irgendein Strand, sondern dahinter steckt ein Teil Geschichte. Nachdem Leonardo DiCaprio hier seinen Film "The Beach" gedreht hatte, wurde der Strand jahrelang von Touristen quasi plattgetreten. Noch schlimmer: Durch die vielen Boote und Schiffe in der Bucht wurde das Korallenriff stark geschädigt. Damit ein Boot hier halten kann, muss es nämlich den Anker abwerfen und bevor dieser Halt findet, kratzt er meterweit am Meeresboden dahin. Vor ein paar Jahren wurde der Strand deshalb komplett geschlossen, so konnte sich das Riff wieder etwas erholen. Erst kürzlich wurde der Strand mit neuem Konzept wieder für Touristen geöffnet: Boote dürfen nicht in die Bucht, sondern halten an der anderen Seite der Insel. Man wandert also ein kleines Stück durch die Landschaft hier und darf dann den Strand betreten. Doch wirklich nur den Strand, denn im Wasser herrscht weiterhin Schwimmverbot.
Der Strand und die Bucht sind wirklich ein kleines Juwel, kein Wunder, dass der Tourismus hier früher boomte. Natürlich war es aber die einzig richtige Entscheidung der Regierung, bestimmte Vorkehrungen zum Schutz des Riffs zu treffen.
Insgesamt hielten wir dann noch an vier verschiedenen Stellen zum Schnorcheln, an einer nur zum Schwimmen und auf einer Insel, wo wir auch ein Mittagessen bekamen. Zwischendurch wurde es mal richtig finster, doch das Unwetter zog Gott sei Dank knapp an uns vorbei und "gönnte" uns keinen Tropfen Regen. Uh, und einen kleinen Strand darf ich nicht vergessen zu erwähnen, der Monkey Beach! Bekannt dafür, dass sich die auf der Insel einheimischen Affen ab und zu am Meer ein Bad gönnen - so auch an diesem Tag. Ein paar schwammen an mir vorbei (und ja: Affen sind tatsächlich hervorragende Schwimmer) und einer kletterte dann an mir hoch. Ganz vorsichtig und sanft machte er auf mir eine kleine Pause, bis es dann wieder weiter ging.
Alles in allem bin ich an diesem Tag also ca 3 Stunden rein geschwommen, kein Wunder, dass ich am Abend dann richtig fertig war.
Zum Schnorcheln selbst: Ich konnte sehr viele verschiedene Fische entdecken, teils rieeeesen Schwärme hautnah erleben und auch einen Hai sichten. Keine Sorge, letzterer war nur ca. einen Meter groß und hat mich nicht aufgefressen! 😉
Wer sich Findet Nemo angesehen hat (und wer hat das nicht?) hätte einige Fische wieder erkannt: Dori, Kahn und die Clownfischfamilie schwammen quietschvergnügt kreuz und quer durch's Korallenriff. Bei den Clownfischen hatte ich das Glück, dass gerade unser Bootkapitän ein Runde durchs Wasser tauchte: Er nahm mir meine GoPro ab und schwamm damit ganz nahe an die orang-weiß gestreiften Kerlchen ran! Das wurden großartige Aufnahmen! Ich selbst konnte sie ja nur aus einer bestimmten Distanz bewundern. Später führte er uns noch einen kleinen Trick vor: Er tauchte weit hinab und ließ dann einen Ring, bestehend aus Atemluft, hochsteigen. Zuerst war er ganz klein, doch umso näher er an die Wasseroberfläche kam, desto größer wurde er. Ziemlich beeindruckend!
Vielen Dank an dieser Stelle an meinen Papa, der mir seine GoPro für meine Reise borgte: Endlich kann ich auch die Unterwasserwelt auf Fotos und Videos festhalten und euch zeigen! 🤗
Das wird auch das Erste sein, worauf ich sparen werde, wenn ich wieder in Österreich angekommen bin: Meine eigene GoPro. Ich denke ohne die kann ich nicht mehr :)
Glücklich, fix und foxi und ohne Sonnenbrand kam ich dann am Nachmittag wieder zurück nach Ko Phi Phi und entspannte etwas, um später noch für den Sonnenuntergang an den Strand gehen zu können!
Viel Spaß beim Fotoschaun, eure Babsi!
(Nachtrag vom Mittwoch, den 29.Juni)
*Der Beitrag enthält einen sogenannten Affiliate-Link. Kaufst du das Produkt über diesen Link, bezahlst du keinen Cent mehr, mir wird aber ein kleiner Betrag gutgeschrieben :) Laut Amazon muss ich euch darüber informieren! 😉
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